zum Inhalt springen

Kooperationen

NETZWERK GEGEN HÄUSLICHE GEWALT UND STALKING
Die Mitarbeiter*innen der KIS koordinieren das Netzwerk gegen häusliche Gewalt und Stalking in Leipzig. In diesem Netzwerk arbeiten seit Januar 2004 verschiedene Akteur*innen eng mit der KIS zusammen. Ziel der Zusammenarbeit ist es, die Situation der Opfer häuslicher Gewalt und Stalking in Leipzig zu verbessern, Unterstützungs- und Beratungsangebote für Betroffene sowie Angebote zur Verhaltensänderung für Täter*innen bekannt zu machen.
Flyer des Netzwerkes

KOOPERATION MIT DER POLIZEIDIREKTION LEIPZIG
Seit November 2003 besteht eine enge Kooperationsbeziehung zwischen der Polizeidirektion Leipzig und der KIS, um dem Phänomen der häuslichen Gewalt nachhaltig zu begegnen. Dazu ist das Zusammenwirken von Polizei- und Beratungsarbeit notwendig.
Um den Betroffenen über die polizeilichen Möglichkeiten hinaus Hilfe und Beratung anbieten zu können, informiert der Polizeivollzugsdienst die KIS über einen Einsatz häuslicher Gewalt, wenn die betroffene Person ihr Einverständnis dazu gibt. Die Mitarbeiter*innen der KIS nehmen in der Folge schnellstmöglich Kontakt auf und bieten weiterführende Beratung und Unterstützung an. Regelmäßige gemeinsame Schulungen der Beamt*innen fördern Kompetenz und Einfühlungsvermögen im Umgang mit den Betroffenen häuslicher Gewalt und Stalking.
Die Grundsätze der Zusammenarbeit sind in einer Kooperationsvereinbarung zwischen der Polizeidirektion Leipzig und der KIS geregelt.

KOOPERATION MIT DER BERATUNGSSTELLE ZUR TÄTER*INNENORIENTIERTEN ANTI-GEWALTARBEIT
Um den Kreislauf der Gewalt wirksam und nachhaltig zu durchbrechen, ist es notwendig, auch für Täter*innen Beratungen anzubieten. In der Beratung soll gewalttätiges Verhalten bewusst gemacht, neue Strategien der Konfliktlösung erarbeitet und somit weitere Gewalttaten verhindert werden. Eine enge Zusammenarbeit zwischen KIS und der Triade GbR ist aus Gründen des Opferschutzes unerlässlich und wird seit November 2003 erfolgreich praktiziert. Um die Qualität der Zusammenarbeit zu gewährleisten, treffen sich die Mitarbeiter*innen von Triade und KIS regelmäßig zum fachlichen Austausch.

KOOPERATION MIT DEM NETZWERK FÜR KINDERSCHUTZ
Seit Gründung des Leipziger Netzwerkes für Kinderschutz ist die KIS Kooperationsparter*in. Die Mitarbeiter*innen der KIS nehmen regelmäßig an den Netzwerkkonferenzen teil und arbeiten im Qualitätszirkel „Fortbildung und Qualifizierung“ mit. Sie sind an der Entwicklung und Umsetzung eines Weiterbildungskonzeptes zum Thema „Kinderschutz“ beteiligt, das seit mehreren Jahren an der Volkshochschule Leipzig angeboten wird und gestalten in diesem Rahmen Seminare zum Thema „Häusliche Gewalt bei Kindern“.

KOOPERATION MIT DEM EVANGELISCHEN LANDESJUGENDPFARRAMT SACHSEN
Seit 2004 besteht die Kooperation mit dem Evangelischen Landesjugendpfarramt Sachsen, vertreten durch Heike Siebert, Landesjugendwartin für Mädchen/Gender und Präventionsbeauftragte.
Als Kooperationspartnerin organisiert und gestaltet Gabi Eßbach die jährlichen Fachtagungen zu Themen wie „Häusliche Gewalt“, „Stalking“ und „Sexualisierte Gewalt“ und deren Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche mit. Außerdem nahm und nimmt sie am Fachkräfteaustausch, z.B. mit Frauen aus der Slowakei und Lettland, teil.

ÜBERREGIONALE KOOPERATIONEN
Auch überregional ist die KIS fest verankert – sowohl im Zusammenschluss der Sächsischen Interventionsprojekte als auch national im Zusammenschluss der Interventionsstellen.
Die Mitarbeiter*innen der KIS nehmen an den regelmäßigen Vernetzungstreffen teil.